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Sie ist erst 25 Jahre alt, doch in diesem Sommer erschien bereits das vierte Album von Mitski Miyawaki, die sich kurz Mitski nennt. Die Sängerin mit einem japanischen und einem amerikanischen Elternteil hat in New York Komposition studiert. Mitski bewegt sich zwischen melancholischen Songs und wilderen Punk-Rock-Nummern. Sie benutzt Drummaschinen und ihre Gitarre klingt manchmal nach den "Pixies". Auch Saxofon, Orgel und andere Instrumente tauchen in ihrer farbigen Klangwelt auf. Auf der neuen Platte "Puberty 2", ein scherzhafter Titel mit ernstem Hintergrund, setzt sie sich auseinander mit der Chronik des täglichen, inneren Kampfes, einfach nur glücklicher zu werden und als Halb-Japanerin/Halb-Amerikanerin ihre eigene Identität zu finden. Aggressive, wütend-punkige Stücke stehen in heftigem Kontrast zur entrückten Schönheit trauriger Balladen. Am 22. Februar spielt Mitski endlich auch zum ersten Mal in der Schweiz. In der Hafenkneipe Zürich beweist sie, dass ihre ausdrucksstarke Stimme zu den fesselndsten in den Sphären des Indie Rocks gehört.