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Die Musik von Júníus Meyvant ist so gar nicht das, was man von einem Isländer erwartet. Im Gegensatz zu anderen Künstlern aus dem hohen Norden, wie zum Beispiel Sigur Rós, Björk und Ólafur Arnalds, welche mit ihren Songs schnell einmal Bilder von gewaltigen Naturkulissen und mystischen Fabelwesen schaffen, zelebriert Júníus Meyvant eher optimistischen Soul-Pop mit Streichern und Bläsern.

Interessant ist, dass sich Unnar Gisli Sigumundsson, wie der 33-jährige mit bürgerlichem Namen heisst, erst mit 21 Jahren ernsthaft für Musik begeisterte. Davor war der rotbärtige und langmähnige Sänger vorallem mit Skaten und Malen beschäftigt.

Umso überraschender ist es, dass 90% seines Debütalbums "Floating Harmonies" selbst komponiert und eingespielt ist. Bei der Menge an verschiedenen Instrumenten ist das durchaus eindrucksvoll. Wir dürfen also froh sein, dass der Mann, der wie ein Wikinger aussieht, nicht Skate-Pro geworden ist. Am 13. Februar kann im Mascotte ein grossartiges Konzert von Júníus Meyvant erwartet werden.